Ziele- Verbindung unterschiedlicher Fachbereiche und Technologien - starke interdisziplinär, operative Ausbildung - Vermittlung von Kommunikations-, Sozial- und Methodenkompetenzen
AnforderungenBerufstätige und MaturantInnen, die im Verlauf des Studiums facheinschlägig berufstätig werden wollen
TitelBachelor of Science in Engineering (BSc)
InhaltFakten zum Bachelorstudium
Studienplätze: 38 pro Jahrgang
Studiendauer: 6 Semester (17 Wochen pro Semester/Semesterstart Mitte September)
Studienbetrieb: Freitag Nachmittag, Samstag
Organisationsform: Berufsbegleitend
Studienort: Graz
Abschluss: Bachelor of Science in Engineering, BSc
ECTS Credits:180
Bachelor
Die Automatisierungstechnik verbindet unterschiedliche Fachbereiche und Technologien, weshalb das Bachelorstudium stark interdisziplinär auf technisch operative Tätigkeiten ausgerichtet ist. Als wesentliche Ergänzung der technischen Kernbereiche werden berufsrelevante Kommunikations-, Sozial- und Methodenkompetenzen vermittelt. Einen besonderen Stellenwert nehmen die fachlichen Wahlmöglichkeiten ein, die eine individuelle Profilbildung ermöglichen und damit den verschiedenen Ausprägungen des Berufsfeldes Rechnung tragen. Die praxisorientierte selbstständige Erarbeitung fachspezifischer Themen in Teamarbeit nimmt dabei eine wesentliche Rolle ein. Die Beherrschung der englischen Sprache sowie das vermittelte wirtschaftliche Basiswissen runden das Qualifikationsprofil ab.
Fachbereiche
Die Lehrveranstaltungen des FH-Studienganges werden in einzelne Fachbereiche eingeteilt. Zur Entlastung und Unterstützung der Studiengangsleitung bei der Durchführung und Organisation des Lehr- und Prüfungsbetriebes werden für diese einzelnen Fachbereiche KoordinatorInnen eingesetzt.
Die - von dem Studiengangsleiter bestellten - FachbereichskoordinatorInnen haben für den jeweiligen Fachbereich die Aufgabe, für eine entsprechende Vernetzung der Lehrveranstaltungen zu sorgen (Abstimmung der Lehrziele und Lehrinhalte für aufbauende Lehrveranstaltungen) und sind ebenfalls an der Weiterentwicklung des Studienplanes beteiligt.
Allgemeinbildende Fächer
Fachbereichskoordinator: Mag. Markus Heidlmair
Der Fachbereich Allgemeine Fächer stellt eine Grundlagenausbildung in den Bereichen Mathematik (allgemeine Grundlagen der Analysis und Linearen Algebra) sowie in den naturwissenschaftlichen Grundlagen (Physik, Chemie und Darstellende Geometrie) dar. Außerdem beinhaltet der Fachbereich auch Englisch, Sprachkompetenz und Kommunikation.
Elektrotechnik/Informatik
Fachbereichskoordinator FH-Prof. DI Dr. techn. Udo Traussnigg
Der Fachbereich Elektrotechnik/Informatik stellt in erster Linie eine Grundlagenausbildung in den elektrotechnischen Fächern (allgemeine Elektrotechnik, Gleichtstromtechnik, Wechselstromtechnik und analoge Grundschaltungen, Energietechnik, Leistungselektronik-Antriebstechnik) dem Bereich der technischen Informatik (inkl. die Programmiersprache C für Mikrocontrollerprogrammierung und Netzwerktechnik), sowie interdisziplinären Fachgebieten (Aktorik und Sensork, Systemtheorie und Modelbildung, Regelungstechnik und Messtechnik) dar.
Im 4. Semester gibt es fachspezifische Ergänzung (Digitaler Schaltungsentwurf, SPS und verteilte Systeme). Im 5. und 6. Semester gibt es die Möglichkeit sich im Rahmen der Fachspezifischen Vertiefung im Bereich Elektronische Systementwicklung-Analogtechnik und Digitaltechnik oder im Bereich Energietechnik zu spezialisieren. Im Masterstudium haben die Studierenden dann die Möglichkeit, den Bereich auszuwählen, und spezifisches Wissen zu erlangen.
Maschinenbau
Fachbereichskoordinator: DI Dr. Franz Haas
Die Maschinenbauausbildung der ersten drei Semester des Bachelorstudiums umfasst Grundlagenfächer und Gegenstände, die eine besondere Relevanz für die Automatisierungstechnik besitzen. Zur Basisausbildung zählen Mechanik, Werkstofftechnologie und Konstruktionslehre. Im Rahmen eines CAD-Projektes werden diese Kenntnisse dann auf eine praktische Themenstellung übertragen.
Im weiteren Verlauf des Studiums konzentriert sich die maschinenbauspezifische Ausbildung auf die Produktions-, Handhabungs- und Verfahrenstechnik. In der Fachspezifischen Vertiefung ab dem 5. Semester werden sogar drei Richtungen für am Maschinenbau interessierte Studierende angeboten. Simulationstechnik mit der Digitalen Fabrik, Robotik und Energietechnik decken einen weiten Bereich der möglichen Tätigkeitsschwerpunkte des Automatisierungstechnikers ab.
Im Masterstudiengang werden in den Lehrveranstaltungen Umwelttechnik, Logistik und Instandhaltung ausgewählte Themen angesprochen, bevor in der Endphase des Studiums die Diplomarbeit in Angriff genommen wird.
Komplementärfächer
Fachbereichskoordinator: DI Dr. Börge Kummert
Dieser Fachbereich soll den Studierenden im Laufe des Studiums einen Überblick über die Betriebswirtschaftslehre geben, beispielsweise wie ein Unternehmen funktioniert, die Logik einer Buchhaltung oder das Lesen, Verstehen und Interpretieren einer Bilanz. Im Bachelorstudium wird den Studierenden die Kompetenz vermittelt, technologieorientierte Produkte/Leistungen kalkulieren zu können und als erfolgreiche/r ProjektleiterIn zu agieren.
Im Masterstudiengang konzentriert sich der Fachbereich auf die Ausbildung von Wirtschaftsingenieuren, welche strategisch - nach vorne erfolgsorientiert, vorausschauend denken und handeln. Schwerpunkte dieser Ausbildung liegen im Führungsverhalten, Mitarbeiterführung sowie Unternehmensführung, wobei zusätzlich die Vertiefungsrichtungen Business Planning und Qualitätsmanagement angeboten werden.
Kernbereiche
- Elektronik
Analog-, Digital- und Mikrocontrollertechnik, Antriebstechnik und Leistungselektronik
- Informatik
Erfassung, Übertragung und Verarbeitung von Signalen in modernen, vernetzten Prozess- und Leitsystemen