ZieleDas Fachgebiet der Bauingenieurwissenschaften reicht von der Machbarkeitsstudie, der Planung, dem konstruktiven Entwurf und der Berechnung über die Ausführung und den Betrieb bis zur Erhaltung und Erneuerung von Bauwerken, wie zum Beispiel von Gebäuden, Brücken, Tunneln, Verkehrswegen, Wasserversorgungsanlagen und Kraftwerksbauten. Durch den hohen Stellenwert des Umweltschutzes und des Schutzes vor Naturgefahren kommt den mit dem Bauwesen in engem Zusammenhang stehenden Aufgabengebieten der Umweltingenieurwissenschaften, wie zum Beispiel der Verkehrsplanung, den baulichen Maßnahmen für Hochwasserschutz, Lawinenschutz und Lärmschutz sowie der Entsorgung von Abwässern und festen Abfällen, große Bedeutung zu.
AnforderungenAbitur
TitelBachelor of Science (BSc)
InhaltUmfang und Dauer des Studiums
Das Bachelorstudium Bau- und Umweltingenieurwissenschaften umfasst 180 ECTSAnrechnungspunkte
(im Folgenden: ECTS-AP) und entspricht unter Zugrundelegung einer Arbeitsbelastung
von 30 ECTS-AP pro Semester einer Studiendauer von sechs Semestern. Ein
ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden.
Eine Semesterstunde (im Folgenden: SSt) entspricht so vielen Unterrichtseinheiten von 45 Minuten
wie das Semester Unterrichtswochen umfasst. Es sind Pflichtmodule im Umfang von insgesamt
172.5 ECTS-AP und ein Wahlmodul im Umfang von 7.5 ECTS-AP zu absolvieren. Den
Pflichtmodulen sind 128 SSt und dem Wahlmodul 22 SSt zugeordnet.
Ablauf
Das Fachgebiet der Bauingenieurwissenschaften reicht von der Machbarkeitsstudie, der
Planung, dem konstruktiven Entwurf und der Berechnung über die Ausführung und den Betrieb
bis zur Erhaltung und Erneuerung von Bauwerken, wie zum Beispiel von Gebäuden,
Brücken, Tunneln, Verkehrswegen, Wasserversorgungsanlagen und Kraftwerksbauten.
Durch den hohen Stellenwert des Umweltschutzes und des Schutzes vor Naturgefahren
kommt den mit dem Bauwesen in engem Zusammenhang stehenden Aufgabengebieten der
Umweltingenieurwissenschaften, wie zum Beispiel der Verkehrsplanung, den baulichen
Maßnahmen für Hochwasserschutz, Lawinenschutz und Lärmschutz sowie der Entsorgung
von Abwässern und festen Abfällen, große Bedeutung zu.
Aufgrund der Vielfalt und Größe der Aufgaben leistet das Bauwesen einen maßgebenden
Beitrag zur gesamten Wirtschaftsleistung und hat deshalb eine hohe volkswirtschaftliche
Bedeutung. Die Vielfalt der Aufgabengebiete, die umfangreichen Wechselwirkungen der Bau- und Umweltingenieurwissenschaften mit den Natur-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie die rasche Weiterentwicklung der Bau- und Umwelttechnologien stellen aberauch hohe Anforderungen an die Ausbildung der Studierenden.
Im Rahmen des Bachelorstudiums der Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Universität
Innsbruck werden durch die universitäre Ausbildung essenzielle Kompetenzfelder entwickelt und gefördert, und zwar
1. naturwissenschaftliche Kompetenz
a) durch die Ausbildung in den naturwissenschaftlichen Grundlagen und Methoden,
b) durch Heranbildung der Fähigkeit zu analytischem und interdisziplinärem Denken
sowie zu kritischer Reflexion,
c) durch Schulung des räumlichen Vorstellungs- und Abstraktionsvermögens;
2. ingenieurwissenschaftliche Kompetenz
a) durch Schaffung des grundlegenden Verständnisses für ingenieurwissenschaftliche
Zusammenhänge und Problemstellungen,
b) durch Aufbau von Fachkompetenz zur Anwendung des Grundlagenwissens in den
Kernbereichen der praxisbezogenen Fächer,
c) durch Heranbildung der Fähigkeit zur selbständigen Entwicklung von Problemlösungen
für komplexe Aufgaben der Ingenieurpraxis,
d) durch Vermittlung moderner IT-, Management- und Präsentationsmethoden
3. Sozialkompetenz
a) durch Förderung der Teamfähigkeit,
b) durch Erweiterung von Fremdsprachenkenntnissen,
c) durch Weckung des Interesses für lebenslanges Lernen und persönliche Weiterbildung.
Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums der Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Universität Innsbruck können aufgrund ihrer Ausbildung o.a. Kompetenzfelder für sich in Anspruch nehmen und sind sowohl für die Ingenieurpraxis als auch in hervorragender Weise auf ein facheinschlägiges Masterstudium zur Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten vorbereitet.