ZieleDas Ziel des FH-Bachelor-Studienganges Biomedizinische Analytik ist die Ausbildung von Biomedizinischen AnalytikerInnen in einer praxis- und kompetenzorientierten Form auf Hochschulniveau, womit die Durchlässigkeit und die internationale Vergleichbarkeit der AbsolventInnen sichergestellt werden kann. Neben der Entwicklung und Stärkung der fachlich-methodischen, sozialkommunikativen und Selbstkompetenzen sowie der wissenschaftlichen Kompetenzen, steht die praxisorientierte Ausbildung im Vordergrund. Dazu stehen interne Ausbildungslaboratorien zur Verfügung, in denen praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten geübt werden, um diese dann an externen Praktikumsstellen zu vertiefen und zu erweitern.
PraktikumDas Berufspraktikum dient der Vertiefung von fachlich-wissenschaftlichen Grundlagen, berufsspezifischen Zusammenhängen und Arbeitsabläufen sowie der Verknüpfung von Gelerntem mit neuen Informationen. Unter Anleitung lernen die Studierenden ihre berufliche Rolle kennen und reflektieren diese. Dadurch werden Selbstverantwortung, Eigeninitiative, Teamfähigkeit und Selbstorganisation der Studierenden gefördert. Neben fachkompetenten PraktikumsanleiterInnen vor Ort werden die Studierenden von hauptberuflich Lehrenden des FH-Bachelor-Studienganges Biomedizinische Analytik betreut. Das Pflichtpraktikum wird in acht Praktikumsblöcken zu je 3 Wochen absolviert, wobei die Vorgaben der FH-MTD-Ausbildungsverordnung berücksichtigt werden. Im 6. Semester kann jede/r Studierende einen individuellen Schwerpunkt im Rahmen eines 12-wöchigen Wahlpflichtpraktikums setzen. Die Gesamtdauer des Berufspraktikums umfasst somit 58 ECTS (1450 Stunden workload).
AnforderungenZielgruppe: BewerberInnen für den FH-Bachelor-Studiengang Biomedizinische Analytik erfüllen folgende Voraussetzungen - hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein - manuelles Geschick - naturwissenschaftliches und technologisches Interesse - körperliche und psychische Stabilität - soziale Kompetenz - zur Erfüllung der Berufspflichten erforderliche berufsspezifische gesundheitliche Eignung lt. FH-MTD-Ausbildungsverordnung Es werden BewerberInnen mit einer der folgenden Zugangsvoraussetzungen zugelassen: Allgemeine Universitätsreife inländisches Reifeprüfungszeugnis oder ausländisches Zeugnis, wenn mit diesem Zeugnis im Ausstellungsland die allgemeinen Voraussetzungen zu einem Hochschulbesuch, der dem beabsichtigten Studiengang entsprechenden Richtung gegeben sind. Studienberechtigungsprüfung Studienberechtigungsprüfungen für ausgewählte universitäre Studienrichtungen werden laut Studienberechtigungsverordnung BGBl. Nr. 439/1986 idgF Anhang1 als Zugangsvoraussetzung anerkannt Berufsreifeprüfung (laut dem Bundesgesetz über die Berufsreifeprüfung BGBl. I Nr. 68/1997 idgF) in den Fächern - Deutsch - Mathematik - Lebende Fremdsprache - Fachbereich Relevante einschlägige berufliche Qualifikationen Ausgewählte Berufsgruppen wenn sie bis Studienbeginn Zusatzprüfungen nachweisen, die sich an den Pflichtfächern der Studienberechtigungsprüfung orientieren.
TitelBachelor Biomedizinische Analytik
InhaltDer FH-Bachelor-Studiengang Biomedizinische Analytik besteht aus aufeinander aufbauenden Modulen, wobei sich die Zusammensetzung der Lehrveranstaltungen des jeweiligen Moduls im Sinne der Output-Orientierung nach der zu erwerbenden Teilqualifikation der/des Studierenden richtet und so vernetztes Denken und Lernen fördern soll.
Im ersten Semester werden medizinische, chemische und mathematische Grundlagen vermittelt. Daneben erhalten die Studierenden im Modul „Human- und sozialwissenschaftliche Grundlagen" einen Einblick in das von ihnen angestrebte Berufsfeld, setzen sich mit den Themen Team, Teambildung und Kommunikation auseinander und reflektieren ihre eigenen Lernerfahrungen, um diese im Studium und in der Berufspraxis im Sinne des lebenslangen Lernens zu optimieren.
In den Modulen "Grundlagen für das Arbeiten im Laboratorium" und "Instrumentelle Grundlagen" erlernen die Studierenden prinzipielle Arbeitstechniken und -methoden einschließlich der Auswerteverfahren, die in den verschiedenen Fachbereichen der Biomedizinischen Analytik angewendet werden. Ausgestattet mit einem Repertoire an Werkzeugen und Methoden setzen die Studierenden diese in den nachfolgenden Modulen zielgerichtet ein und adaptieren sie je nach Fachbereich.
Jeder Fachbereich (Modul) besteht aus einer theoretischen Vorlesung, einer integrierten Lehrveranstaltung oder Übung, in der die praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten in den institutseigenen Ausbildungslaboratorien geübt werden können und einem Berufspraktikum, das in 3-Wochen-Blöcken an externen Praktikumsstellen absolviert wird.
Die wissenschaftliche Kompetenz erwerben die Studierenden durch das Modul "Wissenschaftlich Arbeiten" sowie im Modul "Interdisziplinarität im diagnostischen Laboratorium" und "Individueller Schwerpunkt", in denen die zwei Bachelorarbeiten verfasst werden.
Die Module "Qualitätsmanagement", "Spezielle Anwendungsgebiete der Biomedizinischen Analytik" und "Vorbereitung auf das Berufsleben" vermitteln den Studierenden zusätzliche Kompetenzen, die sie im Hinblick auf das bald zu erwartende Berufsleben einsetzen können.