Bachelor Physiotherapie

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Bachelor Physiotherapie

  • Ziele Zielsetzung des FH-Bachelor-Studienganges Physiotherapie ist die Ausbildung von PhysiotherapeutInnen im Rahmen eines fundierten, praxisorientierten und kompetenzorientierten Studiums auf Hochschulniveau, um die Durchlässigkeit und die internationale Vergleichbarkeit der Berufsqualifikation von AbsolventInnen zu gewährleisten. Über eine fundierte berufspraktische Handlungskompetenz, die nicht durch Lernen allein, sondern nur durch die Verknüpfung mit Tätigkeiten im praktischen Kontext erreicht werden kann, sowie der Vermittlung wissenschaftlicher, sozialkommunikativer und Problemlösungskompetenzen, um im Berufsfeld komplexe Aufgaben selbstständig und reflexiv bearbeiten zu können, werden überfachliche Kompetenzen als wesentliche Ergänzung zum gelehrten Fachwissen entwickelt.
  • Anforderungen Ziel des Berufspraktikums ist, Selbstverantwortung, Eigeninitiative, Teamfähigkeit sowie Selbstorganisation der Studierenden zu fördern und das in den Lehrveranstaltungen erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen. Mit dem Praktikum erfolgt zum einen eine Wissensvertiefung in verschiedenen therapeutischen Feldern, zum anderen die Auseinandersetzung mit neuen inhaltlichen, organisatorischen und sozialen Anforderungen. Die praktische Ausbildung im FH-Bachelor-Studiengang Physiotherapie erfolgt entsprechend dem jeweiligen, am aktuellen Ausbildungsstand orientierten, Qualifikationsprofil der Studierenden kontinuierlich und aufbauend vor dem Hintergrund der praktischen Umsetzung theoretischer Lehrinhalte und entspricht somit den Anforderungen an einen berufsqualifizierenden FH-Bachelor-Studiengang. Die Gesamtdauer des Praktikums umfasst 48 ECTS (1.200 Stunden workload). Eine begleitende Lehrveranstaltung (Praxisreflexion bzw. integrativer Prozess) dient der professionellen Vorbereitung, Evaluation und Reflexion des Praktikums in Kleingruppen oder in Einzelgesprächen und wird von hauptberuflichen Mitgliedern des Lehr- und Forschungspersonals betreut.
  • Titel Bachelor Physiotherapie
  • Inhalt Ziel der praxisorientierten Ausbildung ist, den AbsolventInnen ausreichende Qualifikationen in den Bereichen der Gesundheitserziehung, Prophylaxe, Therapie und Rehabilitation vor dem Hintergrund des Erwerbs fachlich-methodischer, wissenschaftlicher, sozialkommunikativer und berufsspezifischer Selbstkompetenzen zu vermitteln. Selbstbestimmungsfähigkeit, Selbstvertrauen und das Bewusstsein der eigenen Stärken und Schwächen sowie der Wirkung auf andere fördern den kritisch-reflektierten Umgang mit den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Erwerb von Teilqualifikationen wird durch die Gestaltung der einzelnen Module zum einen sowie durch die auf einander aufbauenden Module zum anderen im Sinne der Output-Orientierung gesichert.

    Die Inhalte des ersten Semesters vermitteln sowohl fachlich-methodische Grundlagen als auch physiotherapeutisches Handlungswissen und berufsspezifische Selbstkompetenzen. Damit wird die professionelle Grundlage für die Lehrinhalte des zweiten, dritten und vierten Semesters geschaffen.

    Im zweiten Semester werden spezielle physiotherapeutische und klinische Inhalte des Bewegungssystems vermittelt. Die Umsetzung der erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten am Patienten wird durch ein 2-wöchiges Praktikum am Ende dieses Semesters gewährleistet.

    Das dritte Semester konzentriert sich auf die Weiterentwicklung des Erwerbs physiotherapeutischer und klinischer Inhalte im Bereich Bewegungssystem. Weiters werden physiotherapeutische und klinische Inhalte des Organsystems und der Bewegungsentwicklung und -kontrolle eingehend behandelt.

    Mit der Fortführung physiotherapeutischer und klinischer Inhalte im Bereich der Bewegungsentwicklung und -kontrolle sowie des Verhaltens und Erlebens, und der Vermittlung sozialkommunikativer und wissenschaftlicher Kompetenzen werden die Voraussetzungen für das erste physiotherapeutische Praktikum, unter Anleitung der hauptberuflich am Studiengang Lehrenden, sowie für die erste Bachelorarbeit im vierten Semester geschaffen.

    Im fünften Semester bieten Wahlpflichtmodule (aus vier angebotenen Modulen sind zwei zu wählen) die Möglichkeit des Erwerbs zusätzlicher berufsspezifischer Qualifikationen. Soziale und rechtliche Grundlagen sowie das zweite physiotherapeutische Praktikum bilden die Ausgangspunkte für die zweite Bachelorarbeit und das erste klinische Praktikum.

    Das zweite klinische Praktikum im sechsten Semester ermöglicht den Studierenden die praktische Umsetzung und Weiterentwicklung ihrer erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie deren kritische Reflexion in der Fertigstellung der zweiten Bachelorarbeit.

    Der Abschluss der Ausbildung zur Physiotherapeutin/zum Physiotherapeuten stellt den Beginn eines lebenslangen Lernprozesses dar und schafft die Voraussetzung zum weiteren Erwerb berufsspezifischer und berufsnaher Qualifikationen.
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