Daniel unterrichtet seit 2007 an der Universität Tel Aviv Jiddisch. Er unterrichtet sowohl Hebräischsprecher, als auch Nicht-Hebräischsprecher, jüdische Studierende und nicht-jüdische Studierende in Jiddisch. Zudem hat er Jiddisch in internationalen Sommerkursen unterrichtet.
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1. Willkommen bei Jiddisch
Willkommen! In dieser ersten Einheit machen wir uns anhand des hebräischen Alphabets mit dem phonetischen System des Lesens und Schreibens im Jiddischen vertraut. Das hebräisch-aramäische (loshn-koydesh) Element im Jiddischen wird besprochen. Wir beginnen, einfache Fragen mit dem Wort zu bilden. Wir lesen und analysieren einen kurzen Text „Doved un Sore“. Zum Schluss lernen wir unser erstes jiddisches Sprichwort.
2. Wo wohnen Sie?
In dieser Einheit werden wir die Personalpronomen und die Konjugation des Präsens der regelmäßigen Verben lernen; zudem werden die neuen Fragewörter wer und wo vorgestellt. In dieser Einheit lernen die Studierenden, sich mit der Wendung „mein Name ist“ vorzustellen. Wir schließen unsere Betrachtung des jiddischen Alphabetes mit den komplexen Vokabellauten und den Diphthongen ab.
3. Sind Sie Studierender?
In dieser Einheit lernen die Studierenden das Präsens des unregelmäßigen Verbs „sein“. Die Verwendung des Pronomens und auch die Verwendung des Pronomens für die höfliche Anrede werden besprochen. Die Einheit lehrt die Grundregel der Wortreihenfolge im Jiddischen. Zudem lernen die Studierenden das neue Fragewort. Letztlich stellt die Einheit einige neue Vokabeln mit Wörtern aus loshn-koydesh vor.
4. Ist das ein Hund?
In dieser Einheit lernen wir die Grundfarben in Jiddischen sowie einige neue Adjektive. Wir lernen in einem neuen Text „Rabtshik” kennen, und lernen „Ja“- oder „Nein“-Fragen mit dem Fragewort „tsi“ zu bilden. Wir lernen etwas über die Nomen im Jiddischen, bestimmte und unbestimmte Artikel und das Genus der Nomen. Zum Schluss lernen wir, einfache Sätze zu verneinen.
5. Wie geht es Ihnen?
In dieser Einheit machen wir uns mit dem wichtigen unregelmäßigen Verb —haben – vertraut. Wir lernen den Gruß „Wie geht es Ihnen?“ und mögliche Antworten. Wir lernen die Zahlen von 1 bis 10 und die Anwendung des Fragewortes. Zudem lernen wir einfache Additions- und Subtraktionsaufgaben.
6. Im Unterricht
In dieser Einheit lernen wir den Unterschied zwischen „redn“ und „zogn“. Wir werden lernen, indirekte Rede mit dem Wort „az“ anzuwenden. Außerdem lernen wir die neuen Verben „arbetn“, „fregn”, „entfern” und „shraybn” kennen. Zum Schluss werden wir einen neuen Text lesen: und ihn verwenden, um das Stellen und Beantworten komplexerer Fragen zu üben.
7. Familie - Mischpoke
In dieser Einheit lernen wir einen Grundwortschatz für Familienmitglieder. Zudem lernen wir Possessivpronomen: mein, dein, sein usw…
8. Was möchten Sie tun?
Diese Einheit stellt eine Reihe neuer regelmäßiger Verben und das etwas unregelmäßige Verb („tun“) vor. Diese Verben werden ausgiebig anhand von Bildern geübt, zu denen Fragen gestellt und beantwortet werden. Das Modalverb („wollen“) wird vorgestellt und seine Anwendung erklärt. Die Studierenden lernen die Frage- und Antwortwörter und . Zum Schluss üben die Studierenden die Wortreihenfolge im Jiddischen.
9. Wohin gehen Sie?
Diese Einheit konzentriert sich auf Verben der Bewegung. Wir lernen eine Reihe neuer Verben – gehen, rennen, kommen – und ihre Anwendung kennen. Zudem üben wir Zahlen und lernen, wie man im Jiddischen die Uhrzeit angibt.
10. Ich liebe Jiddisch!
In dieser Einheit lernen wir, mit dem Verb
mögen und lieben auszudrücken. Zudem lernen wir die Imperativform des Verbs.
11. Zuhause
In dieser Einheit lernen Studierende neue Vokabeln rund um das Zuhause. Überdies lernen sie einige Pluralformen von Wörtern aus loshn-koydesh. Die Studierenden lernen außerdem die Ausdrücke es iz do und es iz nishto „es gibt“ und „es gibt nicht“. Die Einheit enthält zwei kurze neue Texte „gornisht tsu esn“ und „pini's dire“. Zum Schluss lernen die Studierenden die Formen von Verben wie „shtudirn“ und „telefonirn“.
12. Ich muss ein Geschenk kaufen!
In dieser Einheit werden wir Vokabeln rund um das Einkaufen und Verkaufen lernen, besonders über Kleidung und Gemüse. Zusätzlich werden wir die Verben lernen, die „Ich muss/ich habe zu“ ausdrücken.
13. Die Vergangenheitsform
Diese Einheit stellt die Vergangenheitsform der regelmäßigen Verben vor: jene, die das Hilfsverb „hobn“ benötigen und deren Partizip regelmäßig ist. Das Thema Wortreihenfolge wird erneut eingeführt und viel Aufmerksamkeit wird dem Stellen von Fragen in der Vergangenheitsform gewidmet. Die neuen Verben zukhn, hern und shpiln werden gelernt.
Zudem lernen die Studierenden die Anwendung der Präpositionen oyf und in mit shpiln, um das Spielen eines Instruments (oyf) oder eines Spiels (in) auszudrücken. Einige neue Vokabeln für Instrumente und Spiele werden unterrichtet.
14. Er erzählte uns eine Geschichte.
In dieser Einheit setzen wir unser Studium der Vergangenheitsform fort und lernen Verben mit unbetonten Präfixen. Zudem lernen wir das Verb „geben“ und die Personalpronomen in Dativfall (als indirekte Objekte).
15. Der Vogel sang!
In dieser Einheit konzentrieren wir uns auf das Perfektpartizip einiger bekannter unregelmäßiger Verben.
16. Bob wurde Tänzer!
In dieser Einheit werden wir uns auf das Verb
zur Bildung der Vergangenheitsform konzentrieren. Zudem werden wir das jiddische Verb für „werden“ lernen. Zum Schluss lernen wir die Vergangenheitsform der Wendung „es gibt“ -
17. Das Futur
In dieser Einheit lernen wir das Futur. Zudem beginnen wir unser Studium der verschiedenen grammatischen Fälle im Jiddischen, wobei wir uns auf das direkte Objekt konzentrieren. Darüber hinaus werden wir einige Vokabeln für die Welt der Natur lernen. Wir werden den Imperativ und die direkten Objektpronomen wiederholen. Zudem lernen wir das Modalverb „wissen“.
18. Ich freue mich, wenn ich dein Gesicht sehe!
Die Studierenden lernen die reflexiven Verben freyen zikh, krign zikh, shemen zikh, ayln zikh und lernen zikh. Die Einheit stellt einige Vokabeln für den menschlichen Körper vor. In dieser Einheit lernen die Studierenden die zweite Bedeutung des Verbs kenen „fähig sein“.
19. Ich ging im Wald spazieren!
In dieser Einheit üben wir die Anwendung der Verben der Bewegung in der Vergangenheitsform, mit Schwerpunkt auf die Anwendung des Hilfsverbs zayn. Die Einheit wiederholt die Zahlen und die Studierenden lernen, die Jahre im Jiddischen auszudrücken (z. B. 1942). Außerdem üben die Studierenden die Anwendung des Verbs „wollen“ in der Vergangenheitsform.
20. Sore spricht mit ihrer Großmutter
In dieser Einheit geht es um ein Gespräch zwischen einer Enkelin und einer Großmutter. Die Studierenden lernen und üben die Vergangenheitsform des Verbs hobn, „haben“. Zudem lernen die Studierenden die Vergangenheitsform des Verbs lib hobn. Wir werden einige neue periphrastische Verben lernen: faynt hobn, moyre hobn, khasene hobn und hanoe hobn. Zudem beginnen wir, die Deklination von Adjektiven im Nominativ zu lernen.
21. Ich aß den großen roten Apfel!
In dieser Einheit wiederholen wir die auftretenden Änderungen, wenn ein Nomen im Akkusativ steht (das direkte Objekt des Verbs). Wir machen uns mit den Adjektivendungen für den Akkusativ vertraut. Darüber hinaus stellen wir einige neue Vokabeln über Tiere und Essen vor.
22. „Auf dem Herd“
Diese Einheit bietet einen Überblick über die Verwendung der verschiedenen Fälle im Jiddischen. Die Studierenden lernen die Änderungen, die auftreten, wenn ein Nomen im Dativ steht. Zudem machen wir uns mit den Dativadjektivendungen vertraut. Die Studierenden lernen die Kontraktion der Präpositionen bei männlichen und neutralen Artikeln. Außerdem wird das jiddische Lied „Oyfn pripetchek“ unterrichtet.
23. Es tut weh
In dieser Einheit erkunden wir einige der Anwendungen des Dativs in Ausdrücken wie „es tut weh“ und „mir ist kalt“. Wir werden lernen, Sätze mit „ ??“ als Subjekt zu bilden. Zudem werden wir einige Vokabeln rund um das Wetter und die Jahreszeiten lernen.
24. Chanukka
Diese Einheit befasst sich mit dem Thema Chanukka und wir werden Vokabeln und ein jiddisches Lied zu diesem Feiertag lernen. Wir lernen, eine neue Verbform zu konjugieren: Verben mit trennbaren Präfixen. Zudem lernen wir eine neue Möglichkeit, Adjektive im Prädikat zu verwenden.
25. Rebbe Elimeylekh
Diese Einheit dreht sich um den jiddischen Liedklassiker „Rebbe Elimeylekh“, der als Ausgangspunkt zum Lernen neuen Materials genutzt wird. Wir lernen die Adjektiv (/Adverb)-Endung
kennen. Außerdem lernen wir zwei neue Verben mit trennbaren und betonten Präfixen: Wir lernen die Flexion des Wortes (andere) und die Anwendung der Demonstrativpronomen.
26. Der Sabbat
Diese Einheit konzentriert sich auf das Thema Schabbes (den Sabbat), behandelt wird eine Volkserzählung über die Erschaffung der Welt. Wir lernen die Ordnungszahlen (1., 2., 3. usw.), Komparative (größer, besser, stärker usw.) und Superlative (der größte, der stärkste usw.).
27. In, Aus, Runter, Hoch
Schwerpunkt dieser Einheit sind Adverbialkomplemente:
arayn, aroys, aroyf und arop in Kombination mit Verben der Bewegung und anderen Verben.
28. Tum-Balalaika
In dieser Einheit lernen wir das jiddische Volkslied „Tum-Balalaika“ und Vokabeln aus der Naturlandschaft sowie Wörter über Liebe und Romantik. Wir werden die Modalverben wiederholen und einige Anwendungen des Hilfsverbs „zoln“ lernen.
29. Der Holocaust
Diese Einheit widmet sich dem Thema Holocaust und umfasst verwandtes Vokabular. Wir werden das Lied der jüdischen Partisanen im 2. Weltkrieg lernen.
30. Jiddische Sprichwörter
In dieser letzten Einheit lernen die Studierenden eine Reihe jiddischer Sprichwörter, als Wiederholung und Festigung der gelernten Themen.