ZieleDie Zulassung zum Masterstudium Atmosphärenwissenschaften setzt den Abschluss eines fachlich infrage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich infrage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
AnforderungenDie Zulassung zum Masterstudium Atmosphärenwissenschaften setzt den Abschluss eines fachlich infrage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich infrage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
TitelMaster of Science (MSc)
InhaltUmfang und Dauer
Das Masterstudium Atmosphärenwissenschaften umfasst 120 ECTS-Anrechnungspunkte
(im Folgenden: ECTS-AP), wobei ein ECTS-AP einer Arbeitsbelastung von 25 Stunden
entspricht. Dies entspricht einer Studiendauer von vier Semestern.
Im Masterstudium Atmosphärenwissenschaften sind neun Pflichtmodule und vier Wahlmodule
zu absolvieren.
Ablauf
Das Masterstudium Atmosphärenwissenschaften an der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften ergänzt das Bachelorstudium Geo- und Atmosphärenwissenschaften um weitergehende Kenntnisse und Fähigkeiten, die zur Ausübung einer hoch qualifizierten, eigenständigenund kreativen Berufs-, Entwicklungs- und Forschungsarbeit befähigen. Darüber hinaus werdenden Studierenden des Masterstudiums Atmosphärenwissenschaften im Rahmen des StudiumsProblemlösungsstrategien vermittelt, deren Kenntnis ihre Möglichkeiten in der beruflichen Tätigkeit deutlich erweitert. Diese berufliche Tätigkeit wird von Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums in meteorologischen und hydrologischen Diensten, in Wetterberatungsfirmen,
Lawinenwarndiensten, Umweltämtern, in- und ausländischen Forschungsinstitutionen und
operationellen Zentren und interdisziplinären Aufgabenbereichen, bei denen der Meteorologie
Bedeutung zukommt, ausgeführt.
Das Masterstudium Atmosphärenwissenschaften führt die Studierenden an moderne Methoden
der Forschung heran. Zentrales Ziel ist neben der Vertiefung des meteorologischen Fachwissens
die Befähigung zur selbstständigen wissenschaftlichen Tätigkeit. Daher zielt das Masterstudium
auf eine fachspezifische Ausbildung in den Atmosphärenwissenschaften ab, gegeben durch das
Lehrangebot in den Bereichen Meteorologie (allgemeine, synoptische und theoretische Meteorologie), Klimatologie, Alpinmeteorologie, Wettervorhersage, Glaziologie, Atmosphärendynamik, Hydrologie unter Verwendung moderner naturwissenschaftlicher Methoden (wie z.B. Modellierung, Skalenanalyse, Geoinformatik, Fernerkundung, theoretische Analyse, Hochleistungsrechnen, Datenassimilation und Feldmessungen). Dadurch wird die Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit, zur Berufsausübung sowie auch zu einem weiterführenden Doktoratsstudium gewährleistet. Neben der Vertiefung des im Bachelorstudium erworbenen Grundwissens erwerben die Studierenden Fähigkeiten im selbstständigen Bearbeiten von Fragestellungen mit naturwissenschaftlichen Methoden und in der Interpretation von Wetterkarten zur Erstellung großräumiger und lokaler Wetterprognosen sowie Kenntnisse über den Aufbau der derzeit operationell verwendeten Prognosemodelle. Die Vermittlung eines vertieften geophysikalischen Verständnisses mit besonderem Blick auf Schnee und Eis, Klima und globalen Wandel sowie von Kenntnissen in der angewandten Meteorologie (Umwelt, Energietechnik, Glaziologie) ist ebenso Inhalt des Studiums wie die Anwendung fortgeschrittener Beobachtungssysteme (Satellitentechnik) für Datenassimilation und Prozessmodellierung im Umwelt- und Vorhersagebereich, oder die Analyse der Bedeutung komplexer Orografie für die Dynamik atmosphärischer Strömungen. Neben dem Erwerb dieser Spezialkenntnisse im Fach Meteorologie vermittelt das Studium, auch durch die Einbindung in die universitären Forschungsschwerpunkte (Klima und Kryosphäre; Hochleistungsrechnen), die Fähigkeit, wissenschaftliche Fragen der Meteorologie und der Atmosphärenphysik in fächerübergreifendem Zusammenhang zu beurteilen und sich selbstständigin neue Fragestellungen einzuarbeiten.