Master Ausstellungs- und Museumsdesign (AMD)

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Master Ausstellungs- und Museumsdesign (AMD)

  • Ziele Das Master Studium Ausstellungs- und Museumsdesign (AMD) bietet ein Ausbildungsprogramm, dem auch international wenig Vergleichbares entspricht.
  • Anforderungen Deutsch ist Unterrichtssprache und deren Kenntnis wird als erforderlich vorausgesetzt. Als fachliche Zugangsvoraussetzung für einen Master-Studiengang muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt sein: - Qualifizierter Studienabschluss eines facheinschlägigen Bachelorstudiums - Qualifizierter Studienabschluss gewisser geisteswissenschaftlicher und künstlerischer Studien oder einschlägiger studii irregulari Alle Ausbildungen müssen an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung abgelegt worden sein. Als facheinschlägiges Bachelorstudium in Österreich zählt derzeit das von der FH Joanneum GmbH angebotene Bachelorstudium „Informationsdesign“ sowie Bachelor-Studiengänge aus dem In- und Ausland aus den Bereichen Design, Architektur, Innenarchitektur, Restaurierung, Konservierung, Bühnenbild, Marketing, Mediengestaltung und Grafikdesign. Als geisteswissenschaftliche und künstlerische Studien gelten Studien an Universitäten, Technischen Universitäten oder Kunstuniversitäten, wobei mindestens ein Bachelorabschluss gefordert wird: - Geisteswissenschaftliche Studien wie Kunstgeschichte, Geschichte, Volkskunde, Kulturwissenschaften oder Philosophie - Künstlerische Studien wie Architektur, Innenarchitektur, Design, Bühnenbild, Restaurierung und Konservierung Die Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen wird durch den Leiter / die Leiterin des Studienganges geprüft, der / die auch im Zweifelsfall über die Zulassung entscheidet.
  • Titel Master (MA)
  • Inhalt Das Master Studium Ausstellungs- und Museumsdesign (AMD) bietet ein Ausbildungsprogramm, dem auch international wenig Vergleichbares entspricht. Es reagiert auf die Entstehung neuer Berufsfelder in der inhaltlich anspruchsvollen Präsentation von Objekten und Produkten. Das betrifft die Felder der musealen und der vom Museumskontext losgelösten Ausstellung gleichermaßen wie Messe und Firmenpräsentationen. Ausstellungs- und Museums-Szenografie, Ausstellungsregie, Gestaltung von Objekt und Produkt-Displays und Tätigkeiten im konzipierenden und koordinatorischen Bereich im Umfeld von Museen und Ausstellungen sind Berufe, die einem Veränderungsprozess entspringen, dem die Institution „Museum“ schon länger unterworfen ist und auf den auch die Privatwirtschaft entsprechend reagiert hat: In einem modernen Museumsambiente und für zeitgemäße Ausstellungen und Präsentationen werden Fachleute gebraucht, die spezialisierte Qualifikationen für den weit gespannten Bereich des Ausstellungswesens aufweisen können. Die traditionellen Ausbildungswege werden diesem veränderten Berufsbild oft nicht gerecht. In dieser Ausbildungslücke positioniert sich das Studium „Ausstellungs- und Museumsdesign“. „Ausstellungs- und Museumsdesign“ fokussiert unterschiedlichste Aspekte des Ausstellungs- und Museumswesen. Im Zentrum steht aber die Vermittlung gestalterischer und technologischer Kompetenzen. Unterrichtet wird die Konzeption und Realisation von historischen, kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen Ausstellungen sowie die Gestaltung von Kunstausstellungen. Die Studierenden werden zu ExpertInnen in der Vermittlung von Inhalten mittels visueller Kommunikation und Mediatisierung von Objekten in Räumen (Szenografie). Neben dem Bereich der Ausstellungen in- und außerhalb des Museums, werden auch immersive Erlebniswelten geplant und Roadshows oder innovative Messepräsentationen konzipiert und umgesetzt.

    Schwerpunkte

    Das Master Studium Ausstellungs- und Museumsdesign (AMD) dauert vier Semester zu je 15 Unterrichtswochen. Ein großer Teil des Gesamtzeitaufwands ist für Projektarbeiten vorgesehen.
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    Im Laufe des Studiums wird zuerst der Schwerpunkt in die Entwicklung und gestalterische Umsetzung von Ausstellungskonzepten gesetzt.
    In den höheren Semestern geht es dann neben der Konzeption auch um die Realisation von Ausstellungsprojekten außerhalb der Fachhochschule. 

    Die Studierenden werden in folgenden Themenblöcken unterrichtet, die den etablierten arbeitsteiligen Prozessen im modernen Ausstellungs- und Museumswesen entsprechen:

    - Exhibition Studies mit Fächern wie Ausstellungsregie, -konzeption, -gestaltung, -leitung, Koordination

    - Product Presentation mit Fächern wie visuelle Kommunikation, Informationsdesign, Mediatisierung von Objekten

    - Museum Studies mit Fächern wie Museumswesen und -management, Sammlungsaufbau und -bewirtschaftung, Konservierung und Restauration, museale Vermittlung und Präsentation

    - Technische Grundlagen wie Material Basics, Umgang mit analogen und digitalen Medien, Audio- und Videotechnik. 

    Diese Themenfelder durchdringen sich gegenseitig synergetisch. Insgesamt wird in der Ausbildung großer Wert auf Gestaltungskompetenz und Interdisziplinarität gelegt. 

    Ziel ist es, umfassendes Wissen in Bezug auf historische und aktuelle Entwicklungen im Ausstellungs- und Museumswesen zu vermitteln: Ausstellungs- und Museumsorganisation und spezifische Grundlagen im Management, museale Vermittlung und Präsentation, sowie technisches Know-how im Bereich Leihverkehr, Versicherung, Transport. Auch Konservierung und Restaurierung sowie Sammlungsaufbau und –bewirtschaftung sind wichtige Bestandteile, um ein Gefühl für den Umgang mit den Objekten herzustellen und die Kommunikation mit KustodInnen und RestauratorInnen zu erleichtern. Die im Curriculum vermittelten Kompetenzen gehen also über die Szenografie weit hinaus. 

    Neben der Vermittlung von theoretischen und praktischen Voraussetzungen sind Projektarbeiten in Kooperation mit internationalen und lokalen musealen Institutionen und Einrichtungen stark ins Studium integriert. Die Magisterarbeit, mit der das Studium abgeschlossen wird, stellt eine Dokumentation der erlernten Fähigkeiten dar.

    Berufsbild

    Das Master Studium Ausstellungs- und Museumsdesign (AMD) reagiert auf die Entstehung neuer Berufsfelder in der inhaltlich anspruchsvollen Präsentation von Objekten und Produkten. Das betrifft die Felder der musealen und der vom Museumskontext losgelösten Ausstellungen gleichermaßen wie Messe- und Firmenpräsentationen.

    In einem modernen Museumsambiente und für zeitgemäße Ausstellungen und Präsentationen werden Fachleute gebraucht, die spezialisierte Qualifikationen für den weit gespannten Bereich des Ausstellungswesens aufweisen können. Die traditionellen Ausbildungswege werden diesem veränderten Berufsbild oft nicht gerecht. In dieser Ausbildungslücke positioniert sich das Studium „Ausstellungs- und Museumsdesign“. „Ausstellungs- und Museumsdesign“ fokussiert unterschiedlichste Aspekte des Ausstellungs- und Museumswesen. Im Zentrum steht aber die Vermittlung gestalterischer und technologischer Kompetenzen. 

    Durch Grundlagen in der Ausstellungs- und Museums-Szenografie, Ausstellungsregie, Gestaltung von Objekt- und Produkt-Displays und im konzipierenden und koordinatorischen Bereich im Umfeld von Museen, erweitern die Studierenden ihre im vorangegangenen Bakkalaureats-Studium erworbenen Kompetenzen. 

    Praxisorientierter Unterricht führt in alle Aspekte der Konzeption und Realisation von historischen, kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen Ausstellungen sowie die Gestaltung von Kunstausstellungen ein. Die Studierenden werden zu ExpertInnen in der Vermittlung von Inhalten mittels visueller Kommunikation und Mediatisierung von Objekten in Räumen (Szenografie). Neben dem Bereich der Ausstellungen in- und außerhalb des Museums, werden auch immersive Erlebniswelten geplant und Roadshows oder innovative Messepräsentationen konzipiert und umgesetzt.     

    und danach? 

    AbsolventInnen des Studiengangs „Ausstellungs- und Museumsdesign“ werden ihren Beruf im breiten Feld des internationalen Ausstellungs- und Museumswesen und benachbarter Bereiche als freiberufliche MuseumsgestalterInnnen, als Selbstständige oder als Angestellte in einem Museum, einer museumsähnlichen Institution, einem Kulturzentrum, einer Ausstellungshalle oder einem anderen in diesem Berufsfeld tätigen Unternehmen wie Eventagenturen oder Designbüros ausüben können. Arbeitsmöglichkeiten eröffnen sich auch überall dort, wo Gestaltungskompetenz gepaart mit technologischen Fähigkeiten eine Rolle spielt.
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