Master Elektrotechnik-Toningenieur

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Master Elektrotechnik-Toningenieur

  • Ziele Das Masterstudium Elektrotechnik-Toningenieur zielt auf die Ausbildung gemäß dem Berufsbild der Diplomingenieurin bzw. des Diplomingenieurs im Bereich Elektrotechnik- Toningenieur ab und beinhaltet die Vertiefung in Spezialthemen bei gleichzeitiger Wahrung der Breite und Interdisziplinarität.
  • Anforderungen Die Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudium Elektrotechnik-Toningenieur ist der Abschluss eines wissenschaftlichen Bachelorstudiums mit geeigneter fachlicher Ausrichtung oder eine fachverwandte akademische Qualifikation, die einem wissenschaftlichen Bachelor mindestens gleichwertig ist. Die künstlerische Eignung für das Masterstudium Elektrotechnik-Toningenieur gemäß § 63 Abs 1 Z 4 UG 2002 kann durch den Abschluss des Bachelorstudiums Elektrotechnik- Toningenieur der TUG und KUG oder durch das positive Absolvieren des Zulassungskolloquiums an der KUG nachgewiesen werden. Im Rahmen des Kolloquiums wird gegebenenfalls festgelegt, - in welchem Umfang die Studienbewerberin bzw. der Studienbewerber gegebenenfalls Lehrveranstaltungen aus dem Bachelorstudium Elektrotechnik-Toningenieur zu absolvieren hat - welche Wahlfächer dadurch reduziert werden und - welche Einschränkung der Wahlmöglichkeiten ausgesprochen werden.
  • Titel Master of Science (MSc)
  • Inhalt Kennzahl: Master (V 066 413)

    Allgemeines

    Das ingenieurwissenschaftliche Masterstudium Elektrotechnik-Toningenieur ist als
    interuniversitäres Studium an der Technischen Universität Graz (TUG) und der Universität
    für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG) eingerichtet und umfasst vier Semester. Der
    Gesamtumfang beträgt 120 ECTS-Credits. Absolventinnen und Absolventen dieses
    Studiums wird der akademische Grad „Diplom-Ingenieurin“ bzw. "Diplom-Ingenieur",
    abgekürzt: „Dipl.-Ing.“ oder „DI“ verliehen. Dieser akademische Grad entspricht international
    dem „Master of Science“, abgekürzt: „MSc“.

    Der Inhalt dieses Studiums baut auf dem Inhalt eines wissenschaftlichen Bachelorstudiums
    mit geeigneter fachlicher Ausrichtung gem. § 64 Abs. 5 UG 2002 auf, zum Beispiel auf dem
    interuniversitären Bachelor Elektrotechnik-Toningenieur der TUG und KUG. Dieses Bachelorstudium hat einen Umfang von zumindest 180 ECTS-Credits aufzuweisen. Um einen Gesamtumfang der aufbauenden Studien von 300 ECTS-Credits zu erreichen, ist die Zuordnung ein und derselben Lehrveranstaltung sowohl im zur Zulassung berechtigenden Bachelorstudium als auch im gegenständlichen Masterstudium ausgeschlossen. Je nach Vorbildung der Studienbewerberin bzw. des Studienbewerbers können im Rahmen dieses Masterstudiums bis zu 25 ECTS-Credits aus den Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiums Elektrotechnik-Toningenieur festgelegt werden. Die festgelegten Lehrveranstaltungen reduzieren den im Curriculum festgelegten Aufwand für Wahlfächer in entsprechendem Umfang. Zusätzlich kann eine Einschränkung der Wahlmöglichkeiten festgelegt werden. Den Abschluss des Studiums bilden eine Masterarbeit und eine kommissionelle Masterprüfung gemäß § 7a.

    Qualifikationsprofil

    Das Masterstudium Elektrotechnik-Toningenieur zielt auf die Ausbildung gemäß dem Berufsbild der Diplomingenieurin bzw. des Diplomingenieurs im Bereich Elektrotechnik- Toningenieur ab und beinhaltet die Vertiefung in Spezialthemen bei gleichzeitiger Wahrung der Breite und Interdisziplinarität. Die nachfolgende Beschreibung ist ergebnisorientiert und benennt konkrete Tätigkeiten bzw. Kenntnisse, die eine durchschnittlich begabte und motivierte Person nach Abschluss dieses Studiums in der Praxis auszuführen bzw. anzuwenden befähigt ist.

    - Wissenschaftlich-technische und musikalisch-künstlerische Kenntnisse und Fähigkeiten

    Die Absolventin / Der Absolvent des Masterstudiums haben ihr fachspezifisches Wissen in den Bereichen Audiotechnik, Akustik und Aufnahmetechnik, Signalverarbeitung und Sprachkommunikation sowie Computermusik und Multimedia wesentlich erweitert und
    vertieft. Dadurch sind sie in der Lage komplexe wissenschaftliche Methoden anzuwenden
    und weiter zu entwickeln, um auf dem Gebiet der informationstechnischen Anwendungen
    und Dienstleistungen in den oben genannten Schwerpunkten zu innovativen Lösungen zu
    finden.

    Nach dem Masterstudium ist die Absolventin / der Absolvent in der Lage, Besonderheiten,
    Grenzen, Terminologien und Lehrmeinungen des Fachgebiets zu definieren und zu
    interpretieren. Sie / Er kann wissenschaftlich fundierte Entscheidungen auch auf der
    Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen fällen. Im künstlerischen Umfeld ist
    die Absolventin / der Absolvent als Mittlerin / Mittler im Spannungsfeld zwischen Technik und
    Kunst fähig in beiden Sphären kompetent zu urteilen und zu handeln.

    - Erschließung von Wissen

    Die Absolventin / Der Absolvent des Masterstudiums kann im Bereich der Informationstechnik mit Schwerpunkt Audiotechnik und Signalverarbeitung sowie in der Akustik nicht nur wissenschaftliche und technische Aufgaben und Probleme analysieren und modellieren, sondern ihr/sein Wissen und ihre/seine Fähigkeiten zur Problemlösung auch in neuen und unvertrauten Fragestellungen anwenden und mit komplexen Situationen umgehen.

    Durch die Aneignung der Fähigkeiten zum selbstgesteuerten Wissenserwerb ist die
    Absolventin / der Absolvent des Masterstudiums in der Lage, sich an die veränderlichen
    Bedingungen und Anforderungen in Wissenschaft, Technik und Kunst anzupassen und im
    Sinne des lebenslangen Lernens die eigenen Kompetenzfelder ständig zu erweitern.

    - Schlüsselqualifikationen, soziale und kommunikative Kompetenzen

    Die Absolventin / Der Absolvent des Masterstudiums hat gelernt sich in so verschiedenen
    gesellschaftlichen Kontexten wie der Kunst und der Technik sicher zu bewegen. Als Voraussetzung dafür hat sie/er die Fähigkeit zu kritischem und analytischem Denken in verschiedenen Systemen entwickelt. Geprägt durch vielfältige Erfahrungen in interdisziplinären Gruppen zeichnet sich die Absolventin / der Absolvent durch Teamfähigkeit und die Fähigkeit zur zielgruppengerechten Kommunikation an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst aus. Aus dem Bewusstsein hinsichtlich der Vielfältigkeit möglicher Standpunkte ist sie/er fähig die Bewertung des eigenen Tuns in verschiedenengesellschaftlichen Kontexten vorzunehmen.

    ECTS-Credits

    Im Sinne des europäischen Systems zur Anrechnung und Akkumulierung von Studienleistungen (European Credit Transfer and Accumulation System) sind den einzelnen Leistungen ECTS-Credits zugeordnet, welche den relativen Anteil des Arbeitspensums beschreiben. Das Arbeitspensum eines Studienjahres beträgt 60 ECTS-Credits.
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