ZieleVermittlung des aktuellen Standes der Forschung in den Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit dem Fokus auf die Thematisierung der sozialen Wirklichkeit gesellschaftlicher Heterogenität.
AnforderungenDie Zulassung zum Masterstudium setzt den Abschluss eines fachlich infrage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich infrage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudiums oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus. Der Abschluss des Bachelorstudiums Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck gilt jedenfalls als Abschluss im Sinne des Abs. 1.
TitelMaster of Arts (MA)
InhaltUmfang und Dauer
Das Masterstudium umfasst 120 ECTS-Anrechnungspunkte (im Folgenden ECTS-AP). Das entspricht
einer Studiendauer von vier Semestern. Ein ECTS-AP entspricht einer Arbeitsbelastung von 25
Arbeitsstunden.
Das an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck eingerichtete
Masterstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft ist der Gruppe der geistes- und kulturwissenschaftlichen Studien zugeordnet.
Das Masterstudium baut konsekutiv auf ein facheinschlägiges Bachelorstudium auf.
Ablauf
Das Masterstudium stellt einen fortgeschrittenen und spezialisierten akademischen Abschluss dar. Es vermittelt den aktuellen Stand der Forschung in den Erziehungs- und Bildungswissenschaftenmit einem Fokus auf die Thematisierung der sozialen Wirklichkeit gesellschaftlicher Heterogenität. Die Absolventinnen und Absolventen sind fähig, Wechselwirkungen von age, class, disability, gender, race und sexual orientation als unterschiedliche Dimensionen sozialer Ungleichheit zu begreifen, zu verstehen und zu erklären und das Wissen darüber in den diversen beruflichen Kontexten umzusetzen. Sie sind im Stande, auf Basis erworbenen Wissens (Faktenwissen, analytisch-theoretisches und methodisches sowie kritisch-reflexives Wissen) zu argumentieren und zu urteilen und in ihren jeweiligen beruflichen Einsatzfeldern einschlägige Problemstellungen wissenschaftlich fundiert und praxis- oder forschungsorientiert zu bearbeiten.
Die Absolventinnen und Absolventen sind fähig, erworbenes Wissen und Schlüsselkompetenzen
in neuen oder unvertrauten Zusammenhängen innerhalb multidisziplinärer beruflicher Kontexte
umzusetzen. Sie vermögen Wissen zu produzieren, originäre und konzeptionelle Ideen zu entwickeln und sich konstruktiv in interdisziplinäre Diskurse einzubringen. Sie haben gelernt, ihr Wissen zu integrieren und mit Komplexität umzugehen. Damit vermögen sie auch auf Basis unvollständiger Informationen Einschätzungen unter Berücksichtigung ethischer und gesellschaftlicher Verantwortung zu formulieren und in der Kommunikation mit interessierten Laien, Expertinnen und Experten sich genau und differenziert zu artikulieren.
Der Erwerb von Schlüsselkompetenzen ist im Masterstudium selbst systematisch angelegt. Die erworbenen Schlüsselqualifikationen befähigen die Absolventinnen und Absolventen dazu, ihre Fachkompetenz in sich rasch wandelnde Rahmenbedingungen aktiv und gestaltend einzubringen.
Absolventinnen und Absolventen verfügen über Lernstrategien, die es ihnen ermöglichen, ihre
professionellen Tätigkeiten in unterschiedlichen Handlungsfeldern überwiegend selbstbestimmt
und autonom fortzusetzen.
Das Masterstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaft bereitet
- auf fachrelevante professionelle Tätigkeiten in Einrichtungen und Institutionen sowie auf die
Aufnahme eines weiterführenden Doktoratsstudiums bzw. einer forschungsbezogenen Tätigkeit vor und/oder
- auf leitende, planende, analysierende und beratende Tätigkeiten in erziehungs- und bildungsrelevanten Berufsfeldern und/oder
- auf verantwortungsvolle Tätigkeiten in staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, lokal und international.