Information und Wissen wird heute allgemein als vierter Produktionsfaktor für Unternehmen und Volkswirtschaften bezeichnet. Unternehmen stehen vor dem Problem, immer größere Mengen von Wissen zu sammeln, zu verarbeiten, zu verteilen und zu archivieren. Mittels Internet und anderer Medien kann weltweit auf immer größere Informationsbestände zugegriffen werden. Dieses Wissen muss klassifiziert und gefiltert werden, um es für die speziellen Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen. Unternehmen werden flacher strukturiert und erfordern damit eine flexible Verteilung des benötigten Wissens an alle Mitarbeiter. Unternehmen schließen sich zu virtuellen Unternehmungen zusammen und müssen auch hier wieder einen effizienten und flexiblen Austausch von Informationen erzielen. Aus Gründen der Produkthaftung und des langfristigen Wissenserhaltes müssen Daten und Wissen archiviert und migriert werden.
Berufsbilder und -aussichten
Die Berufschancen sind mit einem Universitätsabschluss und der dadurch dokumentierten Qualifikation ausgezeichnet, und zwar nicht nur in Österreich selbst, sondern im gesamten EU-Raum. Die AbsolventInnen der Masterstudien sind sowohl für höhere Positionen in der Wirtschaft als auch für weiterführende Forschungsaufgaben (Doktoratsstudium) exzellent qualifiziert.