Master Safety in the Food Chain (SIFC)

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Master Safety in the Food Chain (SIFC)

  • Ziele AbsolventInnen des Masterstudiums „SIFC“ sind befähigt, in einem multidisziplinären Team, bestehend aus z.B. LebensmitteltechnologInnen, ErnährungswissenschafterInnen, ProduktentwicklerInnen, HändlerInnen und JuristInnen mitzuarbeiten, und Forschungsergebnisse in einem ganzheitlichen Ansatz zu interpretieren. Sie haben gelernt, Systeme zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit zu gestalten und können einen Beitrag zum allgemeinen Wissen über sichere Lebensmittel und deren Herstellung leisten.
  • Anforderungen Die Zulassung zum Masterstudium „Safety in the Food Chain“ erfordert die Absolvierung des Bachelorstudiums „Lebensmittel- und Biotechnologie“. Weiters sind gemäß § 35 (4) AbsolventInnen eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums oder eines gleichwertigen Studiums an einer in- oder ausländischen Universität zum Masterstudium zuzulassen. AbsolventInnen anderer Bachelorstudien müssen grundlegendes Wissen in den Bereichen Chemie, Physik, (Mikro-)Biologie sowie auf dem Sektor der Technologie vorweisen können. Gegebenenfalls wird es notwendig sein, eine Zulassung zu SIFC individuell zu prüfen, wenn nicht als gesichert erscheint, dass die Kandidatin oder der Kandidat ausreichende Kenntnisse aus dem Vorstudium mitbringt. Englischkenntnisse, die für den erfolgreichen Studienfortgang erforderlich sind, sind bei der Zulassung vorzuweisen (TOEFL-Test oder anderer Nachweis).
  • Titel Das Masterstudium „Safety in the Food Chain“ ist ein ingenieurwissenschaftliches Studium. Daher wird den Absolventinnen und Absolventen an der Universität für Bodenkultur Wien der akademische Grad „Diplom-Ingenieurin“ bzw. „Diplom-Ingenieur“, abgekürzt „Dipl.Ing.“ bzw. „DI“, verliehen
  • Inhalt Allgemeine Vorbemerkungen

    Dieser Masterstudiengang wird von den 5 ELLS (Euroleague of Life Science Universities) Universitäten (Universität für Bodenkultur Wien, The Royal Veterinary and Agricultural University Copenhagen, Wageningen University and Research Centre, University of Hohenheim, Swedish University of Agricultural Sciences) sowie unter Mitarbeit der Universität Laibach durchgeführt.

    Qualifikationsprofil

    Einleitung

    Lebensmittelsicherheit ist zu einem Thema von größter Wichtigkeit für die Volksgesundheit geworden. Strukturelle, aber auch organisatorische Veränderungen haben dazu geführt, dass neben den bereits etablierten Lebensmittel- und Agrarwissenschaften sowie der Veterinär- und Humanmedizin die dringende Notwendigkeit für einen neuen, interdisziplinären Fachbereich entstanden ist, der die Belange des Lebensmittelsicherheitsmanagements auf nationaler und internationaler Ebene zum Inhalt hat.

    Gründe für diese Entwicklung waren vor allem: a) die Globalisierung im Lebensmittelhandel, b) Veränderungen in den Ess- bzw. Konsumgewohnheiten der Konsumenten, c) neue Gesetzgebung, d) Entdeckung neuer pathogener Keime sowie toxikologischer Risiken, e) Vorhandensein neuer, immer sensitiver werdender Nachweismethoden, f) Entwicklung verbesserter Möglichkeiten der Informationstechnologie, g) steigendes Interesse der Konsumenten an der Lebensmittelsicherheit und -qualität.

    National und global tätige Lebensmittelkontrollbehörden und auch die Lebensmittelindustrie selbst benötigen heute ExpertInnen, die über fundierte Kenntnisse auf dem Gesamtgebiet der Lebensmittelsicherheit verfügen. Diese können nun im Rahmen eines international orientierten Ausbildungsprogrammes erworben werden.

    Pläne und Kompetenzbereich

    Die ELLS Universitäten tragen diesen Anforderungen und der aktuellen Nachfrage Rechnung und beabsichtigen, auf gemeinsamer Basis ein 2-jähriges Masterstudium „Safety in the Food Chain“ (MSc SIFC) zu etablieren. StudentInnen dieses Masterstudiums sollen ein Diplom ihrer Alma Mater sowie (später, nach Abklärung und Umsetzung der rechtlichen Aspekte) ein spezielles, europäisches „SIFC“-Diplom der ELLS Universitäten erhalten.
    SIFC AbsolventInnen besitzen die Kompetenz, verschiedenartige Probleme im Zusammenhang mit Lebensmittelsicherheit auf technischer aber auch sozialer Ebene zu analysieren, zu bewerten und zu kommunizieren. Sie verfügen über das Wissen wie Lebensmittel produziert werden und auch wie der Themenbereich Lebensmittelsicherheit organisiert, umgesetzt und so garantiert werden kann. Sie werden ausgebildet, um eigenverantwortlich in den ihnen zugeteilten Bereichen der Lebensmittelsicherheit zu Curriculum Magisterstudium „Safety in the Food Chain
    arbeiten. Sie sind in der Lage, das Risiko bei der Produktion bestehender, aber auch neuer Produkte bzw. Produktionslinien inklusive der Distribution abzuschätzen und zu bewerten.
    Ihr Wissen in diesen Bereichen basiert auf einer soliden, wissenschaftlich orientierten und technologischen Ausbildung, wobei sie neben den grundlegenden naturwissenschaftlichen Fächern auch über elementares Wissen in Sozialwissenschaften, wie z.B. verschiedene Aspekte des Managements oder Konsumentenerwartung und -verhalten verfügen.

    Da es sich beim Masterstudium SIFC um ein internationales Studium handelt, das zum größten Teil in Englischer Sprache abgehalten wird, sind die AbsolventInnen auch befähigt, auf internationalem Niveau zu kommunizieren und in einer Fremdsprache zu verhandeln.
    SIFC-StudentInnen werden ausgebildet, um nach ihrem Abschluss als Food Safety Manager, Lebensmittel-EntwicklerInnen, -ForscherInnen, PolitikerInnen oder im Bereich der Lebensmittel-Gesetzgebung sowie anderen Behörden zu arbeiten. Sie sind in der Lage, sich im internationalen Umfeld um Stellen in der Lebensmittelindustrie, dem Lebensmittelhandel, an Forschungseinrichtungen oder öffentlichen Institutionen zu bewerben.

    Aufbau des Masterstudiums

    Das Masterstudium „Safety in the Food Chain“ umfasst insgesamt vier Semester mit 120 ECTS Anrechnungspunkten, und ist in 3 Module plus eine Masterarbeit zu je 30 ECTS gegliedert.
    Von diesen 120 ECTS sind 26 ECTS Pflichtlehrveranstaltungen, 4 ECTS Wahlpflichtfächer, und 60 ECTS aus Wahlfachblöcken zu absolvieren. Die restlichen 30 ECTS ergeben sich aus der Masterarbeit.

    Genauere Beschreibung des Masterstudiums

    Modul A (30 ECTS):
    Das erste der 3 Module im Rahmen des Masterstudiums „Safety in the Food Chain“ ist Modul A, das sich aus Pflichtlehrveranstaltungen im Ausmaß von 26 ECTS, sowie einem Pflichtwahlfach mit 4 ECTS zusammensetzt. Diese Modul A (insgesamt 30 ECTS) wird primär in der Landessprache der jeweiligen Universität abgehalten. Es behandelt grundlegende Wissensgebiete, und dient dazu, die StudentInnen optimal auf die vertiefenden B-Module vorzubereiten, in denen spezielles Wissen der einzelnen Universitäten vermittelt wird. Diese B-Module werden an allen Partneruniversitäten zum Großteil in Englischer Sprache abgehalten.

    B-Module (60 ECTS):
    Die beiden weiteren Module sind das Modul B1/B5 und wahlweise entweder Modul B2, B3 oder B4. Das heißt, dass StudentInnen des Masterstudiums „Safety in the Food Chain“ mindestens ein Semester an einer der Partneruniversitäten zu absolvieren haben.

    Modul B1/B5 (30 ECTS):
    Modul B1 (min. 15 ECTS) wird jedes Sommersemester an der Universität für Bodenkultur Wien abgehalten und beschäftigt sich mit den Themen Lebensmittel-Authentizität, Sicherheit in Futtermitteln und Lebensmitteln, Gefahrenpotenzialen in der Lebensmittelkette und Analytischen Aspekten der Lebensmittelsicherheit.
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