Das Seminar bietet eine erste Begegnung mit dieser faszinierenden, Jahrtausende alten Handwerkskunst.
Schwerpunkt ist die persönliche praktische Arbeit an einem Objekt, indem man in den verschiedenen Arbeitsschritten, angefangen vom Auftragen des Kreidegrundes über Schleifen, Gravieren, Auflegen des Blattgoldes bis zum Polieren, unterwiesen wird.
Die Theorie wird dabei parallel zur praktischen Arbeit vermittelt. Handwerklicher Ablauf in der Technik der Polimentvergoldung (Branntweinvergoldung)/Aufbau der Arbeitsgänge:
• Verbindung des zu vergoldenden Objektes durch mehrmaliges Auftragen des Kreidegrundes
• Schleifen der Kreidegrundoberfläche, Reparieren und Gravieren des Kreidegrundes
• Auftragen des gelben und roten Bolusgrundes
• Auflegen des Blattgoldes
• Polieren der Glanzvergoldung
• Ausfertigen der Mattvergoldung
• Aufbringen von Punzierungen
• Auf Wunsch wird auch eine echte Blattversilberung und Ölvergoldung präsentiert.
Vergolderutensilien: Blattgold, Blattsilber, Kissen, „Vergoldermesser“, „Anschießer“, Netzer, Poliersteine, Schleifpapier, Grundierpinsel.
Wenn vorhanden, kann eigenes Vergoldermaterial nach Rücksprache mit dem Seminarleiter verwendet werden. Möglichkeiten der zu vergoldenden Objekte: Rahmen, Ornamente, Kartuschen, Engelsköpfe …
Diese können natürlich selbst mitgebracht oder auch beim Seminarleiter bezogen werden.
Wichtig: Es können nur kleinere und vor allem neue (unbehandeltes Holz) Objekte zur Vergoldung herangezogen werden.
Bei etwaigen Fragen wenden Sie sich bitte an den Seminarleiter!
(Markus Bauer erreichen Sie unter: 02732/81587 oder 0676/3467272.)
5 SEMINARTAGE
Mo 13. 10. bis Fr 17. 10. 2014
9 bis 12 Uhr
14 bis 17 Uhr
max. 12 TN
Seminargebühr: € 390,–