Master of Engineering (M. Eng.) in "Geoingenieurwesen und Nachbergbau":
Bergbau hinterlässt Spuren. Mit ihnen verantwortungsvoll umzugehen, ist für Bergbauregionen weltweit eine große Herausforderung. Das gilt in besonderer Weise für Deutschland, wo der subventionierte Steinkohlenbergbau beendet wird, und betrifft jede Art der Rohstoffgewinnung. Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen sind nötig, um die Risiken an ehemaligen Bergwerksstandorten zu beherrschen. Die Entwicklung von Folgenutzungen eröffnet nachhaltige Zukunftsperspektiven für die betroffenen Regionen.
Der deutschlandweit einzigartige Masterstudiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau bildet Ingenieurinnen und Ingenieure dafür aus, in verantwortlicher Position die komplexen Vorgänge der Bergwerksschließung und der Nachsorge zu planen und durchzuführen. Das Studium kombiniert naturwissenschaftliche und technische Qualifikationen an der Schnittstelle Bergbau-Markscheidewesen/Vermessung-Geotechnik.
Zugangsvoraussetzungen:
- Der Master-Studiengang setzt einen berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Bachelor oder Diplom) in einem einschlägigen ingenieur -oder naturwissenschaftlichen Studium voraus.
- Das Studium muss bei einem Umfang von mindestens 180 LP mit der Gesamtnote 3,0 oder besser abgeschlossen worden sein.
- Die Zulassung kann im Einzelfall auch erfolgen, wenn andere Studienabschlüsse vorliegen.
Technische Hochschule Georg Agricola:
Wir verbinden Tradition mit Innovation:
Unser Know-how hat Tradition. Denn unsere Wurzeln liegen in den technischen Innovationen des Bergbaus. Gegründet 1816 als Bochumer Bergschule vermittelt die TFH seit knapp 200 Jahren Fachkompetenz rund um Energie und Umwelt. Mit Lehr- und Entwicklungsschwerpunkten wie Geoingenieurwesen, Maschinenbau, Zukunftsenergien, Umwelttechnik, Energietechnik oder Informationstechnologie setzt die TFH heute Zeichen für den Strukturwandel. Als private, staatlich anerkannte Hochschule hält sie engen Kontakt zu ihrem Träger und den Unternehmen der Region.