Inhalt
Dauer: 6 Semester
Umfang: 180 ECTS
Die Verfahrenstechnik ist eine interdisziplinäre Ingenieurwissenschaft, wobei die Grundlagen und Anwendungen der Technischen Chemie und des Maschinenbaues Schwerpunkte des Studiums bilden. Es wird daher eine breite Ausbildung in diesen beiden Disziplinen durchgeführt, wodurch die Studierenden eine solide Grundlage erhalten. Weiters wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen forciert, um die Kenntnisse auf die praktischen Erfordernisse zu erweitern (z.B. Management, rechtliche Aspekte). Im Bachelorstudium werden die fundamentalen Grundlagen vermittelt, sodass eine Vertiefung im Zuge des Masterstudiums Verfahrenstechnik, ein Weiterstudium in fachverwandten anderen Masterstudien bzw. ein direkter Berufseinstieg angeschlossen werden kann.
Berufsbilder und -aussichten
Aufgrund der soliden und interdisziplinär angelegten Ausbildung gibt es kein typisches Berufsbild, da VerfahrenstechnikabsolventInnen sehr breit einsetzbar sind. Häufige Tätigkeitsgebiete in führender Position sind:
- Forschung und Entwicklung
- Prozess- und Verfahrensentwicklung
- Anlagenbau (Planung, Konstruktion und Projektabwicklung)
- Betrieb und Produktion
- Umwelttechnik
- Anwendungstechnik, technische Akquisition
- Anlagenmanagement
- Sicherheitstechnik/Störfallvorsorge, Umweltschutz und Abfallmanagement
- Instandhaltung und Wartung von verfahrenstechnischen Anlagen
Aufbauende Masterstudien
An der TU Wien wird ein Masterstudium Verfahrenstechnik (E066 473) angeboten, dass direkt auf dem Bachelorstudium Verfahrenstechnik aufbaut. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit in andere fachlich in Frage kommende Masterstudien an der TU Wien oder an anderen in- und ausländischen Universitäten einzusteigen.