Das
Masterstudium in Psychologie (MSc.) baut auf dem Bachelorstudium in Psychologie (BSc.) auf. Nach 4 Semestern erreichen Absolvent/innen den akademischen Grad "Master of Science (MSc.)".
Im Masterstudium kann zwischen 2 Schwerpunkten gewählt werden:
1) Klinische Psychologie 2) Wirtschaftspsychologie
1) Schwerpunkt Klinische Psychologie
Ziele des Studiums sind,
- eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung in Klinischer Psychologie sowie
- eine fundierte praktische Ausbildung in klinisch-psychologischer Handlungskompetenz zu vermitteln.
Die wissenschaftliche Ausbildung befähigt dazu,
- sich klinisch-psychologische Theorien anzueignen, den jeweils aktuellen State of the Art des Fachs zu recherchieren und somit die eigene Arbeit erfahrungsbasiert auszurichten sowie sich sicher in Fachkreisen zu bewegen,
- die wissenschaftliche und praktische Relevanz psychologischer und im Speziellen klinisch-psychologischer Untersuchungen zu beurteilen,
- empirische wissenschaftliche Studien eigenständig zu konzipieren und durchzuführen,
- in Schwerpunktbereichen auch zur Theorie- und Methodenentwicklung beizutragen.
Die Ausbildung klinisch-psychologischer Handlungskompetenzen befähigt dazu,
- eine kompetente umfassende Anamnese zu erheben und hieraus fundierte klinisch-psychologische Interventionen abzuleiten,
- verantwortungsvoll und umfassend psychologische Diagnostik und Begutachtung durchzuführen und die Resultate kompetent auch an Nicht-Psychologen weiterzugeben,
- einen sicheren Umgang mit unterschiedlichen Arten klinischer Gruppen zu entwickeln,
- Kompetenzen in psychologischer Supervision zu erlangen,
- das eigene klinisch-psychologische Handeln am State of the Art nicht nur des eigenen Fachs sondern auch der Komplementärfächer (Psychiatrie, Neurologie, Rehabilitation chronischer Erkrankungen) zu orientieren.
2) Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie
Ziele des Studiums sind,
- eine wissenschaftliche Ausbildung in Wirtschaftspsychologie und
- eine abgeschlossene Berufsqualifizierung als „Wirtschaftspsychologe“ zu vermitteln.
Die wissenschaftliche Ausbildung befähigt dazu,
- im theoretischen und methodischen Feld der Wirtschaftspsychologie sich sicher zu bewegen,
- in Schwerpunktbereichen auch zur Theoriebildung und Methodenentwicklung beizutragen,
- den disziplinübergreifenden Austausch zwischen Wirtschaftspsychologie, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften mitzugestalten,
- einschlägige empirische wissenschaftliche Studien eigenständig zu konzipieren und durchzuführen.
Die Berufsqualifizierung zum/zur Wirtschaftspsychologen/in befähigt dazu,
- aus psychologischer Sicht Veränderungsbedarf und Entwicklungspotentiale von Einzelnen, Gruppen (Teams), Organisationen und größeren Systemen (z. B. Wirtschaftspolitik) theoretisch und methodisch geleitet einschätzen zu können,
- festgestellte Entwicklungspotentiale eigenständig oder in Zusammenarbeit mit anderen Professionen zur Entfaltung zu bringen,
- in interdisziplinären Teams zu arbeiten und diese gegebenenfalls auch zu leiten;
- wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen praxisbezogen anzuwenden und gegebenenfalls weiterzuentwickeln,
- Bedürfnisse und Anliegen von Auftraggebern in professionellen Analyse-, Interventions- und Evaluationsschritten umzusetzen.
Das Schwerpunktstudium Wirtschaftspsychologie stellt mithin eine abgeschlossene Berufsausbildung für Fach- und Führungskräfte dar und qualifiziert für eine weiterführende wissenschaftliche Ausbildung (z. B. Doktorat).