Inhalt
Kennzahl: Master (V 066 745 7..)
Studienziel und übergreifende Bildungsprinzipien
Ziel des Bachelor- und Masterstudiums Instrumental(Gesangs-)pädagogik an der Universität für
Musik und darstellende Kunst Graz ist die hochqualifizierte künstlerische, künstlerisch-pädagogische und künstlerisch-wissenschaftliche Berufsvorbildung zur Lehrerin/zum Lehrer für Instrumental- und Gesangsunterricht an öffentlichen und privaten Institutionen, wie z. B. Musikschulen und Konservatorien sowie im freien Beruf. Das Bachelorstudium Instrumental(Gesangs-)pädagogik schließt mit der Verleihung des Titels „Bachelor of Arts“ (BA) ab, das Masterstudium schließt mit der Verleihung des Titels „Master of Arts“ (MA) ab.
Mit der Studienrichtung Instrumental(Gesangs-)pädagogik werden die nachstehenden übergreifenden Bildungsziele verfolgt:
a. Erwerb genereller Schlüsselqualifikationen für die Ausübung des Lehrberufs an Musikschulen,
Konservatorien und anderen öffentlichen und privaten einschlägigen Einrichtungen.
b. Befähigung zur Erfüllung der in den Lehrplänen der Musikschulen und Konservatorien
festgelegten Bildungsaufgaben.
c. Hinführung zum eigenständigen Wissenserwerb und zur eigenständigen künstlerischen
Weiterbildung.
d. Hinführung zur Nutzung der Angebote der Fortbildung und zur effizienten Nutzung der
Informationstechnologien (z.B. Kommunikation, Informationsbeschaffung und Musikproduktion).
e. Anleitung zur Förderung von Teamarbeit und Selbstmanagement.
f. Vermittlung fachspezifischer Zugänge zur Wahrnehmung und Behandlung gesellschaftlicher
Probleme.
Allgemeine Bestimmungen
(1) Den Studierenden wird empfohlen, von Angeboten anerkannter ausländischer postsekundärer
Bildungseinrichtungen Gebrauch zu machen.
(2) Positiv absolvierte Lehrveranstaltungen anderer Kunstuniversitäten oder postsekundärer
Bildungseinrichtungen werden auf Antrag der/des Studierenden von der Studiendekanin/dem
Studiendekan anerkannt, sofern sie nach Inhalt Lehrveranstaltungen der Studienrichtung
Instrumental(Gesangs-)pädagogik an der Kunstuniversität Graz gleichwertig sind.
(3) Sofern die Partnerinstitution ECTS voll anwendet, erfolgt die Anerkennung von Lehrveranstaltungen
im Sinne des Europäischen Systems zur Anrechnung von Studienleistungen (European
Credit Transfer System – ECTS) in ECTS. Ist das nicht der Fall, wird in SSt. anerkannt. Der Antrag aufAnerkennung absolvierter Lehrveranstaltungen der/des Studierenden ist an die Studiendekanin/den Studiendekan zu richten
Ablauf
Grundlage des Masterstudiums ist das vorangehende Bachelorstudium. Daher beziehen sich alle im
Qualifikationsprofil des Bachelorstudiums erwähnten Kompetenzen auch auf das Masterstudium.
Während im Bachelorstudium in erster Linie berufspraktische und anwendungsbezogene
Kompetenzen vermittelt werden sollen, bietet das Masterstudium neben der künstlerischen
Vervollkommnung am Instrument (Gesang) eine erweiterte und kritische wissenschaftliche und
theoretische Reflexion der Instrumentalpädagogik.
Dies äußert sich einerseits in einem das Bachelorstudium wissenschaftlich und künstlerisch
ergänzenden und vertiefenden Fächerkatalog, zum anderen im Abfassen einer Masterarbeit. Weiters stellt die künstlerische Abschlussprüfung im zentralen künstlerischen Fach deutlich höhere
Anforderungen an das künstlerische Programm und dessen Ausführung.
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums sollen daher die im Bachelorstudium
erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich in der künstlerisch, künstlerischwissenschaftlichen, fachdidaktischen, allgemeinpädagogischen, sozialen, personalen und organisatorischen Kompetenz ausdrücken, vertiefen und sich der wissenschaftlichen Durchdringung und Reflexion instrumentalpädagogischer Probleme fähig erweisen.
Das Masterstudium Instrumental(Gesangs-)pädagogik-Jazz baut auf dem Bachelorstudium auf und beinhaltet eine Vertiefung, Spezifizierung und Erweiterung des bisherigen künstlerischen und
pädagogischen Studiums. Die Studierenden werden darüber hinaus angeleitet und befähigt, eigene Arbeiten höchstqualifiziert zu realisieren, um in der Reflexion ihrer Arbeit anwendbare pädagogischdidaktische Modelle zu entwickeln und anzuwenden.