Inhalt
Das viersemestrige Masterstudium Verfahrenstechnik vertieft das im Bachelorstudium erworbene Wissen und ermöglicht den Erwerb von Spezialkenntnissen in den einzelnen verfahrenstechnischen Disziplinen. Neben der theoretischen Ausbildung wird großer Wert auf praktische Übungen im Labor gelegt. Die Übungen erfolgen in kleinen Gruppen und fördern so die Fähigkeit zur Fachkommunikation mit Studierenden und Lehrenden – eine Fähigkeit, die für Verfahrenstechnikerinnen und Verfahrenstechniker von entscheidender Bedeutung ist. Absolventinnen und Absolventen wird der akademische Grad „Diplom-Ingenieurin“ bzw. „Diplom-Ingenieur“ verliehen, der international dem „Master of Science“ („MSc“) entspricht.
Die Arbeit als Verfahrenstechnikerin und Verfahrenstechniker
Verfahrenstechnikerinnen und Verfahrenstechniker sind Allrounder. Da nahezu alle Industriezweige Verfahrenstechnik benötigen, sind die Berufsmöglichkeiten überaus vielfältig. Überall, wo Industrieanlagen errichtet und betrieben werden, ist das Know-how und die Kompetenz von Verfahrenstechnikerinnen und Verfahrenstechnikern gefragt. Das Spektrum reicht dabei von der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Papierindustrie, Kunststoffindustrie über Petrochemie und Chemikalienherstellung bis hin zu Biotechnologie und vielen anderen mehr. Verfahrenstechnikerinnen und Verfahrenstechniker können in unterschiedlichsten Funktionen tätig sein, etwa in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Planung und Konstruktion, Betrieb und Produktion, Kundenbetreuung und Vertrieb oder technische Überwachung. Darüber hinaus enthält Verfahrenstechnik Eine stark umweltorientierte Komponente. Verfahrenstechnikerinnen und Verfahrenstechniker werden deshalb auch gerne von Unternehmen und Behörden als Fachleute in Umweltfragen beschäftigt.